In „April“, dem mutigen neuen Film von Dea Kulumbegashvili, treffen Frühling und Finsternis hart aufeinander. Während über den leuchtenden Rapsfeldern Gewitter aufziehen, kämpft eine Gynäkologin in einer patriarchal geprägten Provinz darum, Frauen zu schützen, die sonst niemanden haben. Sie fährt von Dorf zu Dorf, behandelt heimlich, hört zu, hilft – und riskiert dabei alles.
Als ein Neugeborenes stirbt und eine Untersuchung eingeleitet wird, droht ihr stiller Widerstand aufzufliegen. Gerüchte werden zur Waffe, männliche Macht zum Druckmittel. Doch sie weigert sich, zu schweigen – nicht im Angesicht von Ungerechtigkeit, nicht im Angesicht von Angst.
„April“ ist ein intensives, hypnotisches Drama über Selbstbestimmung, Mut und die erschütternde Realität weiblichen Lebens in restriktiven Systemen.
Mit kraftvollen Bildern, stillen Rebellionen und surrealen Momenten, die tief ins Mark treffen.
Ein Film, der bleibt. Ein Film, der bewegt. Ein Film, der gesehen werden muss.
Mit:
Ia Suchitaschwili: Nina
Katcha Kinsuraschwili: David
Merab Ninidse: Oberarzt
Regie:
Dauer:
134 Min.
Sprache:
Georgisch mit deutschen Untertiteln
Produktionsland:
Georgien/Frankreich
Erscheinungsjahr:
Vorverkauf:
Ticket-Telefon:
Karten:
7,- EUR

