Mit Crossing liefert Regisseur Levan Akin ein feinfühliges, zutiefst menschliches Drama, das die pulsierende trans Community Istanbuls ins Zentrum rückt. Dank intensiver, generationsübergreifender Performances entsteht ein Film, der mit stiller Kraft von Identität, Verlust, Mut und dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit erzählt.
Im Mittelpunkt steht Lia, eine erschöpfte, vom Leben gezeichnete Lehrerin im Ruhestand. Der Tod ihrer Schwester zwingt sie, ein lange verdrängtes Versprechen einzulösen: Sie soll Tekla, die verschollene Tochter ihrer Schwester, wiederfinden. Tekla ist trans – und seit Jahren verschwunden.
Begleitet wird Lia von Achi, einem jungen, vom Pech verfolgten Nachbarn Teklas. Die beiden könnten unterschiedlicher kaum sein: Sie alt, starr, voller Zweifel; er jung, impulsiv, auf der Suche nach Halt. Und doch wachsen sie – während sie durch die verwinkelten Straßen und vibrierenden Viertel Istanbuls ziehen – zu einer unerwarteten Schicksalsgemeinschaft zusammen.
Akin erzählt diese Reise als poetischen Roadtrip durch Orte, Menschen und Gefühlswelten, die selten im Kino sichtbar werden. Crossing wird zu einem zutiefst berührenden Film über die Sehnsucht nach Familie, die Kraft des Mitgefühls und über das Loslassen, um sich selbst wiederzufinden.
Dauer:
106 Min.
Sprache:
Georgisch, Türkisch, Englisch mit deutschen Untertiteln
Produktionsland:
Schweden/Türkei
Erscheinungsjahr:
Vorverkauf:
Ticket-Telefon:
Karten:
7,- EUR

